Das Basaliom, auch Basalzellkarzinom genannt, ist der häufigste Hautkrebs weltweit. Es entsteht aus den Basalzellen der Epidermis – der untersten Zellschicht der Oberhaut – und wächst meist langsam und lokal zerstörend, aber bildet fast nie Metastasen.
In Deutschland erkranken jährlich mehr als 200.000 Menschen an einem Basaliom – Tendenz steigend, besonders bei Menschen über 50 Jahren.
Die Hauptursache für Basaliome ist langjährige UV-Strahlung – besonders durch:
Intensive Sonnenexposition (Beruf, Freizeit, Solarium)
Sonnenbrände in Kindheit und Jugend
Helle Hauttypen (I und II nach Fitzpatrick)
Genetische Prädisposition / familiäre Vorbelastung
Bestimmte Vorerkrankungen / Immunsuppression
Seltene Syndrome (z. B. Gorlin-Goltz-Syndrom)
Basaliome treten besonders an lichtexponierten Arealen auf:
Gesicht (Nase, Wangen, Stirn, Ohrränder)
Kopfhaut
Hals, Dekolleté
Unterarme, Hände
Hautfarbener oder rötlicher Knoten mit perlschnurartigem Rand
Glänzend, wachsartig, evtl. mit sichtbaren Gefäßen (Teleangiektasien)
Flache, rötlich-braune Plaque, oft mit feiner Schuppung
Häufig an Rumpf und Rücken
Wird oft mit Ekzem verwechselt
Flach, narbenähnlich, fest und schwer erkennbar
Besonders aggressiv, tief infiltrierend
Hohe Rezidivrate – chirurgische Präzision nötig
Auch wenn ein Basaliom nicht metastasiert, kann es:
Umgebendes Gewebe zerstören
Knorpel, Knochen oder Nerven infiltrieren
Kosmetisch entstellend wirken (z. B. an Nase, Lid, Lippe)
Bei zu später Behandlung größere Eingriffe erfordern
➡️ Früherkennung ist entscheidend – insbesondere durch regelmäßige Hautkrebsvorsorge beim Dermatologen.
Die Wahl der Therapie richtet sich nach Lokalisation, Größe, Subtyp und Allgemeinzustand des Patienten. Ziel ist die vollständige Tumorentfernung mit maximalem Hauterhalt.
Sicherste Methode mit vollständiger Tumorentfernung
Entfernung mit Sicherheitsabstand
Bei Bedarf: histologische Kontrolle der Schnittränder
Plastische Rekonstruktion möglich bei schwieriger Lokalisation
Bei allen Basaliomen mit mittlerem bis hohem Risiko empfohlen
Zerstörung des Tumorgewebes durch flüssigen Stickstoff (−196 °C)
Besonders geeignet bei oberflächlichen Basaliomen
Schnell und narbenarm
Für kleine, nicht-aggressive Tumoren in unkritischen Arealen
Abschabung des Tumors (Kürette), danach Verödung mit Strom
Wenig belastend, ambulant durchführbar
Für oberflächliche oder sehr kleine Basaliome
Bei älteren Patienten oder Risikopatienten geeignet
Einsatz bei älteren Patienten oder inoperablen Tumoren
Hochpräzise Bestrahlung über mehrere Sitzungen
Gute kosmetische Ergebnisse, aber höhere Rezidivrate
? Nur bei bestimmten Indikationen – z. B. in Tumorkonferenzen empfohlen
Auftragen einer lichtsensibilisierenden Substanz
Aktivierung durch Speziallicht → Zerstörung der Tumorzellen
Gute kosmetische Ergebnisse, schmerzarm
Besonders bei oberflächlichem Basaliom im Gesicht oder Dekolleté
✅ Facharzt für Dermatologie & Venerologie
✅ Erfahrung aus über 20.000 Hautuntersuchungen
✅ Digitale Dermatoskopie & Histologie zur Diagnosesicherung
✅ Moderne Therapieverfahren – chirurgisch, laserbasiert, PDT
✅ Plastisch-ästhetisches Vorgehen bei Narbenvermeidung
✅ Beratung auf Deutsch, Englisch & Türkisch
Täglicher Sonnenschutz (LSF 30–50+)
Schatten aufsuchen, vor allem mittags
Kopfbedeckung & UV-Kleidung bei längerer Sonnenexposition
Keine Solarien!
Regelmäßige Hautkrebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr (oder früher bei Risiko)
Sie haben eine auffällige Hautveränderung bemerkt? Lassen Sie diese fachärztlich untersuchen – bei Bedarf sofortige Behandlung!
Dermabux – Hautarztpraxis Buxtehude, Bahnhofstraße 46
Tel: 04161 865 96 90
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